Freitag, 8. April 2011

Hamburg







Es ist Donnerstag der 20.05.2010, 18Uhr als ich mich mit dem Flutstrom der Skyline von Hamburg nähere. Das ist schon ein Überwältigender Moment als nach Blankenese



die letzte grüne Tonne achteraus bleibt

Immer gut außerhalb des Fahrwasser ..


um den "Kollegen" nicht ins Gehege zu kommen.


und die gewaltigen Containerterminals von Hamburg immer näher kommen.






Der Verkehr von Fähren, Schleppern und Lotsenbooten nimmt zu und das Fotografieren in den Wellen wird schwierig. Vor Finkenwerder hab ich wieder mit mir zu kämpfen, soll ich in den Rüschkanal und dort in den Yachthafen einbiegen? Ich entscheide mich für den City Sporthafen hinter den Landungsbrücken.


Eine gute Entscheidung ich kann stressfrei festmachen und dann die Eindrücke einer Weltstadt auf mich wirken lassen. Ein Tag bleibt mir die Ankunft von Heike vorzubereiten. Mit der Vorfreude und dem schönen Wetter macht das Spass.

Früh am nächsten morgen nehme ich meine Heike am Hauptbahnhof in die Arme.

Es gibt viel zu erzählen und wir verbringen wunderschöne Tage in der Metropole. Meistens sind wir zu Fuß unterwegs, St. Pauli, Rathausmarkt, Alster

und Speicherstadt erlaufen wir uns, für Museumshafen Övelgönne und Blankenese nehmen wir die Fähre.






Die Tage vergehen wie im Flug und schon stehe ich auf dem Bahnsteig und winke Heike nach.

Glückstadt


Der Wind weht kräftig von achtern, in Böen bis 7, mit gereffter Fock bewältige ich die Außenelbe, erst hinter Brunsbüttel als die Elbe zum Fluss wird

Die Einfahrt zum NOK bei Brunsbüttel, auf Kanal 68 melde ich meine Fahrt bei Elbe Traffic
macht die Landabdeckung die Welle erträglich. Dann wird es sogar Sonnig und die Fahrt angenehm. Gegen 17:00 Uhr bimmelt mein Handy, Heike meldet sich vom Büro und wir können eine Zeit lang reden, dabei Hamburg als Treffpunkt für Pfingsten endgültig festmachen. Mein Tagesziel lautet erst mal Glückstadt. Die Schleuse zum Stadthafen scheint Feierabend zu haben auf Kanal 11 keine Reaktion, also muss ich im Außenhafen nach einer Anlegemöglichkeit suchen.

Freue mich über Unterstützung beim anlegen
Nach drei Ehrenrunden winkt mir jemand vom örtlichen Segelverein zu und hilft mir in der engen Steganlage beim festmachen. Nach einem kurzen Gang hinter den Deich

und einem Blick auf den schönen Innenhafen mach ich mir ein warmes Abendessen. Der nächste Morgen startet mit Sonne und lockt zum Stadtrundgang.





Um 15:50 Uhr nutze ich das auflaufende Wasser zur Weiterfahrt.

Sonntag, 3. April 2011

Cuxhaven


Die erste Hälfte des Weges nach Cuxhaven kann ich segeln, ab Elbe-Außenreede zwingen mich achterlicher Wind, wildes geschaukel und Segelschlagen die Maschine anzuwerfen.

Auf der ..

Außenelbe auf Tuchfühlung mit ..

den großen Brüdern

 Auch die Zeit drängt denn bis Hochwasser sind es nur noch 2 1/2 Stunden und ich hab noch 20 Sm vor mir. Die mitlaufende Tide ist gewaltig und lässt mich nur so an den Tonnen vorbeifliegen. Nach passieren der Kugelbarke ist es nicht mehr weit bis zum Hafen, die Strömung quer zur Einfahrt ist gewaltig.
 
Die Einfahrt des Yachthafen in Sicht

Um 15 Uhr mache ich unter Mithilfe von Bootsnachbarn im Yachthafen Cuxhaven fest.

Nach Anmelden bei Heike und Hafenmeister ist erst mal eine Dusche fällig. Die Eindrücke beim ersten Gang in die Stadt sind nicht überwältigend ..

Die Hermine


Wasserturm Deichstraße


Schloss Ritzebüttel
aber ich habe ein LIDL gefunden und kann mich günstig verproviantieren. Den nächsten Morgen verbringe ich mit Planungen für die Weiterfahrt und einen ausgiebigen Stadtrundgang.

Aussichtsbrücke Alte Liebe

Mit Hilfe des Radarturms wird der Schiffsverkeher auf der Unterelbe überwacht

Das Wetter lässt auch keine Weiterfahrt zu, erst am Mittwoch den 19.05.2010 kann ich um 13:30 Uhr die Leinen wieder lösen.