Der Empfang war gut, das Spielergebnis ..weniger |
Gut, dass ich noch einiges am Boot zu tun habe, Arbeit lenkt vom flauen Gefühl im Magen ab.
Am nächsten Tag fällt ein russisches Regattafeld ein. Alle Schiffe gut besetzt, manche schlafen an Deck.
Es ist Mittwoch der 04.07. 2012 07:00 Uhr als ich die Leinen im Port Noblessner, mit Ziel Hanko löse
und 22:10 Uhr als ich sie im Hafen von Hanko wieder belege. Leider viel Flaute und Fahrt unter Motor.
Nächster Stopp, der Hafen auf der Insel Käsnes, hier arbeite ich die weitere Route nach Jungfrunskär aus aber ein Schwede rät zum Südlichen Fahrwasser, Richtung Österskär. Nach einer Nacht geht es am nächsten Morgen um 09:30Uhr weiter. Der Tipp war prima, das Fahrwasser ist breit der Wind kommt endlich mal von achtern. Da Böen bis 10 !! angekündigt sind, gehen die Segel erstmal gerefft hoch, später, als ich feststelle es kommt nicht so schlimm, ungerefft. Mit ausgebaumter Genua machen wir gute Fahrt.
Meine Route führt südlich Björkö vorbei, ein finnisches Boot biegt in die Bucht, die ein Hafensymbol (806) hat, ein. Das schaue ich mir doch auch mal an. Die Bucht liegt geschützt, einige Boote liegen schon vor Heckanker an den Felsen. Ich ziehe meinen Hauptanker mittig der Bucht vor.
Als nächster Stopp bietet sich Kökar an, wieder wird es ein gelungener Segeltag, den ich im Hellsö Gösthamn beende. Gut, dass ich am Morgen meinen Heckanker startklar gemacht habe, hier kommt er erstmalig zum Einsatz. Der Hafen gefällt mir, liegt sehr idyllisch, kostet 15€ pro Nacht, mit W-Lan.
Der Nächste Morgen beginnt diesig, es Regnet, da fällt der Entschluss für einen Hafentag leicht.
Kökar, Hellsö Gästhamn |
Montag 09.07.2012, das Tagesziel lautet Degerby, um 09:30Uhr Motor an, Anker hoch. Den Motor kann ich bald abstellen und die Segel nehmen. Um 15:30 Uhr bin ich 2 Sm vor Degerby. Ist das nun Dummheit oder Pech? So kurz vor dem Ziel versperrt mir eine feste Brücke die Weiterfahrt. Es gibt auch keine kurze Alternative, ich muss fast den ganzen Tagesweg wieder zurück, ich könnte mich ohrfeigen! Halt stop, da gibt es eine unbetonnte Strecke westlich von Östersocknen von Süd nach Nord. Ich bin heilfroh als mir auf diesem Weg ein Boot entgegenkommt und mir damit zeigt, dass diese Strecke "sauber" ist. Kurz darauf entdecke ich eine schöne Bucht N/E lich der Insel Bockholm. Um 20 Uhr fällt der Anker auf 60 Grad 05,099 und 20 Grad 35,241.
Bin froh in diese Bucht gelünkert zu haben |
Dienstag 10.07.2012, heute geht die Planung bis Mariehamn, um 10:30 Uhr den Anker gelichtet. Das Wetter zwingt mich in Gummistiefel und dicke Jacke. Nach der Regenfront wird es freundlicher und windiger. Nach Degerby bis zur Südhuck Lemlands muss ich unter gerefften Segeln mühsam aufkreuzen. Dann führt der Kurs nach NW und es geht mit karacho Mariehamn entgegen. Gegenüber dem Fährterminal lasse ich den Anker für die erste Nacht fallen. Die Bucht ist bei Südwind recht geschützt und morgen Vormittag habe ich bestimmt mehr Auswahl in dem vollen Hafen.
Anfahrt Mariehamn |
Viermastbark Pommern |
Fahrgefühl fast wie auf ESPERANZA |
Leider keine Erklärungen in deutscher Sprache
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Mit im Eintrittspreis von 10€ ist der Besuch des gegenüberliegenden Museum
Die dritte Nacht dann wieder am gegenüberliegendem Ufer vor Anker bevor es am Freitag den 18.07 2012
in Richtung schwedischer Schärengarten weitergeht.