Freitag, 27. Mai 2011

Dziwnow


Samstag den 21.05.2011, 6:30 Uhr der Wecker schellt, denn um 06:40 kommt auf DLF der Seewetterbericht und der sagt schwache umlaufende Winde aus SE voraus. Nicht gerade das was ich mir wünsche. Nach verlassen der „Marina“ Maroli sehe ich an der Außenmole der Marina Polnocna, die ja gesperrt ist, das gelbe Boot von Hafenmeister Zieske aus Ueckermünde. Ich fahre für ein Schwätzchen rüber, seine Frau sagt sie hätten eine scheußliche Nacht im tanzenden Boot gehabt, kein Wunder, direkt im Strom mit andauerndem Schiffsverkehr, hätte man auch anders lösen können. Nach passieren der Molenfeuer ziehe ich die Segel hoch, muss den Motor aber laufen lassen. Flaute!
Segeln an der Polnischen Kueste

Erst bei 54° N und 14°30'E setzt eine leichte Brise ein, die mir 2 – 2,5 Kn Fahrt beschert. Damit kann ich bis Dziwnow durchsegeln. Nach passieren der Molen-köpfe winkt mich der Hafenmeister an die Zollpier am Ostufer der Dziwna um meine Personalien und den letzten Hafen zu notieren. Um 17 Uhr ist die ESPERANZA fest im schönen kleinen Fischerhafen.

Als einzige Yacht im Hafen
Zur Belohnung gibt es direkt vom Fischerboot 1Kg Dorsch für kleines Geld der kurz darauf schon in der Pfanne liegt.
frischer gehts nicht
Sonntag den 22.05.2011 Hafentag, da im Fischerhafen die Saison offiziell noch nicht begonnen hat, sind die Sanitäreinrichtungen noch nicht zugänglich. Auf dem 2 Km entfernten Campingplatz finde ich Dusche und WC, das Wetter ist hervorragend und ich nutze die Zeit um die Deckaufbauten zu polieren und zu Wachsen. Abends lege ich mich an den Strand,

doch nach einer Stunde künden dunkle Wolken ein Gewitter an.

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