Montag, 16. Mai 2011

Start 2011

Sonntagabend  8.05.2011 das Auto ist gepackt, ich verabschiede mich von Heike.
Erst in gut 4 Wochen sehen wir uns wieder
 Nachts um 3:30 Uhr komme ich im Maritim Center Marks in Barth an. Am Dienstag Vormittag wird ESPERANZA gekrant und der Mast gestellt. Die folgenden Tagen vergehen mit Moror Öl und Filterwechsel, Reparaturen am Rigg und der Elektrik. Hierbei ist es sehr hilfreich, dass ich die Werkstatt vom Maritim Center nutzen darf.


Sonntag den 15.05.2011 um 4 Uhr klingelt der Wecker, es soll endlich losgehen, obwohl noch nicht alles Optimal vorbereitet ist.
Der Fuß braucht noch die Stützschienen, das Navi – Programm läuft nicht auf dem Laptop, 2 Fenster sind wieder undicht und an Bord hat noch nicht alles seinen endgültigen Platz gefunden. Egal .. ich will los, unterwegs lässt sich auch noch einiges erledigen.

kurz vor dem Ablegen

Gestern hab ich noch mit Marcus und Maja auf ihrer Yacht zusammengesessen und mir gute Tipps geholt, die beiden haben Polen, die baltischen Staaten,St. Petersburg, Finnland und Schweden vor drei Jahren 'gemacht'. Na ja, St. Petersburg ist für mich, durch die Verletzung schon mal gestrichen.
Die Zeiten, die ich bei der Visum Bestellung angegeben habe, kann ich nicht mehr einhalten.

kurz nach dem Ablegen
Um 6 Uhr löse ich die Leinen, langsam motore ich aus dem Hafen, der Wind kommt von achtern, aber Segel setzen ist in dem engen Fahrwasser mit ständigen Kurswechseln unklug. Im Grabow ist mehr Raum und ich ziehe die Genua auf. Toll, das Boot läuft so schnell wie unter Motor aber die Freude dauert nicht lange, als ich ausgangs- Grosse Wiek nach NO abbiege übersehe ich ein Tonnenpaar, da es sich im gleißendem Sonnenlicht liegt und nicht in meiner Seekarte (von 2009) eingezeichnet ist. 5 Meter bevor ich wieder im Fahrwasser bin, hängen wir auf Grund fest und zwar richtig fest. Auch Segel setzen und krängen hilft nicht. Was für ein scheiß Gefühl. In der Ferne sehe ich ein Motorboot, ich winke, die Jungs winken zurück, .. na prima, ich winke hektisch mit beiden Armen und jetzt haben sie verstanden und kommen näher. Sie nehmen meine Leine über und zusammen mit den 50 PS Außenborder und 18 PS Diesel voll zurück kommen wir wieder frei. Puh..bin ich erleichtert. Für den Rest dieser Tagesetappe bis nach Lubmin gönne ich mir nur noch zwei Patenthalsen bei denen zum Glück nichts passiert. Bei Starkwind mache ich mein Boot um 18 Uhr in der Marina fest. Nach Logbuch und warmen Abendessen liege ich um 20:30 in der Koje.
Wind von vorn lässt den Skipper gut schlafen
Marina Lubmin am Greifswalder Bodden

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